Ab sofort kostenloser Büchertausch und kostenlose Bücherausleihe in Dohr möglich

Die Ortsgemeinde Dohr hatte sich bereits vor rd. drei Jahren im Rahmen eines Förderprogramms um die kostenlose Bereitstellung eines öffentlichen Bücherschranks beworben, welcher auf dem Dorfplatz in der Ortsmitte (gegenüber dem Landgasthof) aufgestellt werden sollte. Ein öffentlicher Bücherschrank, auch Bücherbox oder Bücherzelle, ist ein Schrank, eine ehemalige Telefonzelle oder eine kleine Hütte mit Büchern, welche dazu dienen, Bücher kostenlos, anonym und ohne Formalitäten zum Tausch oder zur Mitnahme anzubieten. In diesen kann jeder seine Bücher einstellen, um sie anderen Lesern anzubieten. Man darf jederzeit Bücher entnehmen und diese zum Lesen mitnehmen; ob man sie zurückbringt, behält, tauscht oder nicht, entscheidet jeder Nutzer selbst.

Nachdem die Bemühungen zur kostenlosen Bereitstellung eines Bücherschranks bisher leider ergebnislos verlaufen sind, hat der Gemeinderat auf Anregung eines Ratsmitgliedes (welches in seinem Urlaub eine entsprechende Einrichtung gesehen hatte, welche offensichtlich gut angenommen wurde) entschieden, zunächst in der Vorhalle des Gemeindehauses eine provisorische Lösung zum Büchertausch/zur Bücherausleihe anzubieten um zu sehen, ob ein solches Angebot in Dohr genutzt wird und sich ggf. die Anschaffung eines Bücherschranks lohnt.

Der Erste Beigeordnete Thomas Schäfer und das Ratsmitglied Dirk Mönch haben heute an der Rückwand der Vorhalle zum Gemeindehaus Regale installiert, wo Bücher zum Tausch und zur kostenlosen Ausleihe abgestellt werden können. Herzlichen Dank für den Einsatz.

Bitte nur geeignete und in ordentlichem Zustand befindliche Bücher dort abstellen und die Bücher und Regale pfleglich behandeln. Sollte Missbrauch oder Vandalismus festgestellt werden, müssten die Regale wieder entfernt werden. Achtet also bitte mit darauf, dass kein Missbrauch getrieben wird. Wenn die Tausch-/Ausleihmöglichkeit rege genutzt wird, kann über die Anschaffung eines öffentlichen Bücherschranks nachgedacht werden, wo dann auch eine größere Auswahlmöglichkeit besteht.

Toni Göbel, Ortsbürgermeister