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Briederner Möhnen

Vorschaubild Briederner Möhnen

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Briederner Möhnen - Ewig Jung- 1954

 

60 Jahre ist es nun her- das Nelli Rothschild, die Frau des aus Düsseldorf stammenden Volksschullehrer Rothschild, den Möhnentag nach Briedern brachte. Etwas ganz Neues, was es so in den umliegenden Ortschaften noch nicht gab. Sogar aus dem Hunsrück zog es die Menschen nach Briedern, um zu sehn was es da Neues gab.

 

Alle Frauen trafen sich auf dem Schulhof und zogen mit Blasmusik, Kind und Kegel durch den Ort. Im Anschluss gings dann zum Möhnenkaffee, der damals immer im jährlichen Wechsel, in einer der Wirtschaften statt fand. Es war der Tag der Frau und damals selbstverständlich, dass die Männer dann zu Hause blieben, um die Kinder zu hüten, damit die Frauen feiern konnten.

 

"Nachmittags wurde ein buntes Programm aufgeführt und abend um sieben Uhr schnell im Galopp nach Hause, mal umziehen und nach den Kindern gucken, um um acht Uhr wieder auf dem Möhnenball parat zu stehen", so berichten die immer noch aktiven Möhnen Erika Boos und Annemarie David, die schon zur Gründungszeit mit auf der Bühne standen. "Der Saal platzte aus allen Nähten. Denn am Abend waren dann auch die Männer dabei.

 

Die jungen Mädchen, die gerade aus der Schule kamen, schwangen damals ihr Tanzbein bei den Funkemariechen. So war das ganze Dorf auf den Beinen, um fröhlich die Fastnacht zu feiern.

 

Damals wie heute wird die Tradition erhalten und der Möhnentag gefeiert.

 

Die Möhnen treffen sich jeden 1. Mittwoch im Monat in der Alten Schule.

 

Denn spätestens am Weiberdonnerstag, dem Möhnentag, gehts dann bei Lenze Gudrun in der Wirtschaft wieder Rund.....